Chronik

 

Das genaue Gründungsdatum des Obst- und Gartenbauvereins Harthausen ist nicht be­kannt. Die Anfänge gehen nach den Aufzeich­nungen im Protokollbuch zurück auf drei Männer, die sich 1901 zusammenfanden. Aus dieser ,,Keimzelle" entwickelte sich bis 1912 ein Mitgliederstamm von 12 Personen, die dem Leitgedanken, Obstbäume anzupflan­zen und zu pflegen, folgten. Man darf annehmen, daß zu diesem Zeitpunkt Johann Adam Henrich der Vorstand war.

 

Nach dem 1. Weltkrieg kam der Verein zu einer ersten Blüte, um 1936 eine stolze Zahl von 102 Mitgliedern zu erreichen. Neben seinem eigentlichen Zweck verfolgte man noch weitere Ziele. So wurde bei­spielsweise anfangs der 30er Jahre ein Dosenverschlußapparat angeschafft, um Ge­müse und Wurst für die Konservierung vor­zubereiten.

 

Zwischen 1939 und 1950 ruhte die Vereinsarbeit.

 

Am 15. März 1950, es waren noch 68 Mitglie­der eingetragen, erfolgte die Neugründung mit Johann Ludwig Hoffmann als Vorstand. Die Vereinsaktivitäten nahmen eine steile Aufwärtsentwicklung. Für die Schädlingsbe­kämpfung wurde eine Motorspritze angeschafft, in den Wintermonaten hielt man Kurse für das Schneiden der Obstbäume und nicht zuletzt pflegte man in Familienabenden die Geselligkeit.

 

Dazu gehörten Obstausstel­lungen, Blumenverlosungen und musikalische Unterhaltung.

 

Es begann ein starkes Interesse der Mitglieder am Spargelanbau.

 

Dieses Interesse hat sich im Laufe der Jahrtausendwende geändert. Der Spargelanbau wurde durch die Bauern übernommen. Heute werden so gut wie keine Spargeln mehr in Harthausen angepflanzt.